Background information and relevant results
Das bodenbürtige Nepovirus Grapevine Fanleaf Virus (GFLV) verursacht die Weinreben-Fächerblattkrankheit und das Plum Pox Potyvirus (PPV) infiziert Steinobstbäume und verursacht die Sharka-Krankheit. Die Bekämpfung viraler Vektoren in Gehölzen bleibt entweder ineffizient oder wird aufgrund der schädlichen Auswirkungen der Pestizide auf die Umwelt eingeschränkt. Angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung dieser Viren, Es wurden mehrere Versuche unternommen, durch die Einführung von CP-Genen eine Resistenz zu erreichen.
Um widerstandsfähige Aprikosen zu produzieren, Kirschen, Pflaumen und Weinreben nicht nur ein wirksamer Schutz, sondern auch Aspekte der Umweltsicherheit wurden berücksichtigt. Es wurden Bedenken hinsichtlich potenzieller ökologischer Risiken transgener Pflanzen geäußert. Obwohl diese Bedenken eine aufmerksame Beobachtung verdienen, Nur experimentelle Daten in einem schrittweisen Ansatz werden es ermöglichen, den Wert dieser Pflanzen zu beurteilen.
Denn für experimentelle Feldversuche in Österreich sind Daten zur genauen molekularen Charakterisierung der verschiedenen Ereignisse Voraussetzung, dies wurde durch Southern-Blot- und PCR-Analysen erreicht, sowohl von T-DNA- als auch von Backbone-Vektorsequenzen.
Transgene Instabilität wurde wiederholt als nachteilige Langzeitwirkung angesprochen. In unseren Studien die Expression in Gehölzen, wie Steinobst, scheint unter in-vitro- und in-vivo-Bedingungen stabil zu sein, sowohl im Gewächshaus als auch über längere Zeit unter Siebhausbedingungen.
Ein endgültiges Urteil über den Wert der transgenen Linien kann nur durch Infektionsversuche ermittelt werden, welche der Linien einen geschützten Phänotyp aufweist, unter Beibehaltung interessanter agronomischer Merkmale.
Stage of Development
In-vitro-Assays auf Laborebene, in planta Tests im Gewächshaus und im Siebhaus wurden erfolgreich durchgeführt.
Reasons for delaying, diverting or stopping the research
Feldexperimente mit virusgenexprimierenden Obstbäumen und Weinreben, die gegen verschiedene Viren resistent sind (PPV und GFLV) konnte nicht durchgeführt werden, wegen Haftungshürden, e.g. Versicherungsanforderungen.
Foregone Benefits
Der Anbau von gentechnisch veränderten Obstbäumen und Weinreben mit Resistenz gegen Viruskrankheiten könnte den Einsatz von Insektiziden in diesen Kulturen deutlich reduzieren, Sicherstellung höherer quantitativer und qualitativer Erträge, auch unter hohem Erregerdruck. Dies würde sich direkt positiv auf die Umwelt auswirken, menschliche Gesundheit, production costs and profitability of these crops. Biobauern könnten von diesen Pflanzen besonders profitieren, since they would ensure an acceptable and reasonable level of protection and reduce the need for synthetic pesticides.
Mehr im Allgemeinen, the use of these plants will ensure the future production of fruits and grapevines in Europe, maintain the positive effect of landscape conservation and reduce the dependence on imports of these foods.
Cost of Research
The research efforts initiated in the late 1980ies were supported by the Austrian Ministries BMWF and BMLFUW, the EU and the University of Natural Resources and Applied Life Sciences (BOKU) with an amount of ~1.587.000 €.
Pictures
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Principal Investigator
Margit Laimer, Pflanzenbiotechnologie Gruppe, ICH BIN, Abteilung Biotechnologie, Universität für Bodenkultur (BOKU), Muthgasse 18, A-1190 Wien, Österreich
Kontaktinformationen
m.laimer@iam.boku.ac.at
Weitere Referenzen
http://www.biotec.boku.ac.at/pbu.html
http://www.boku.ac.at/sicherheitsforschung/open-e.htm